Pflegestelle werden

Wir sind immer dringend auf der Suche nach Pflegestellen (im 100km Radius um Mannheim oder im Umkreis von Villingen-Schwenningen), um unsere zahlreichen Hunde bestmöglich vermitteln zu können. In unserer Auffangstation kommen viele Hunde als potenzielle Pflegehunde in Frage, auch wenn Sie hier nicht zu sehen sind. Bitte kontaktieren Sie uns persönlich, wenn Sie Interesse daran haben eine Pflegestelle zu werden und wir finden gemeinsam den richtigen Hund für Sie.

Diese Hunde suchen eine Pflegestelle

Jetzt mehr über Pflegestellen erfahren!

Was ist eine Pflegestelle?

Eine Pflegestelle ist ein Zuhause auf Zeit bis zur Vermittlung der Hunde in eine Endstelle. Dabei soll der Pflegehund voll ins Leben deine Familie integriert werden und genauso liebevoll aufgenommen werden wie ein eigener Hund.

Als Pflegestelle ermöglichst du einem Hund aus unserer Auffangstation den Start in ein neues, besseres Leben. Du trägst zur Sozialisierung bei und gibst den Hunden die Möglichkeit sich bei hundeerfahrenen Menschen an das neue Leben zu gewöhnen. Dazu gehört zum Beispiel die Gewöhnung an die Leine und Geräusche, Stubenreinheit, Grundgehorsam und das Aufstellen von ersten Regeln.

Warum sind Pflegestellen im Tierschutz so wichtig?

Eine Pflegestelle bietet uns die Möglichkeit eine Einschätzung der Hunde im Umfeld eines „normalen“ Zuhauses vorzunehmen. So können Charakter, Verhalten in der Familie, Geräuschempfindlichkeit, Ängste, Sozialverhalten unter Hunden, Verträglichkeit mit Katzen und Kindern etc. viel besser getestet und eingeschätzt werden. Dies hilft uns eine passende Endstelle zu finden und begünstigt eine erfolgreiche Adoption.

Durch die räumliche Nähe können potenzielle Adoptanten die Hunde außerdem persönlich kennenlernen und sich selbst ein Bild von ihnen machen. Aus unserer Erfahrung und derer vieler Tierschutzorganisationen, ist die Vermittlung über Pflegestellen aus diesem Grund viel einfacher.

Besonders wichtig sind Pflegestellen für Welpen, alte Hunde, Hunde die lange Zeit in der Auffangstation gelebt haben, ängstliche Hunde, behinderte Hunde und Notfälle (Rückläufer) – Hunde, die von einer ersten Sozialisierung profitieren und die eine Unterstützung beim Start ins neue Leben dringend brauchen.

Welche Aufgaben hat eine Pflegestelle?

Versorgung & Pflege

Eine Pflegestelle verpflichtet sich der artgerechten Versorgung des Hundes. Sollte der Hund medizinische Versorgung benötigen, hat die Pflegestelle dies zu gewährleisten -z.B. das regelmäßige verabreichen von Medikamenten oder Tierarztbesuche (hier sollte im Notfall auch ein Auto zur Verfügung stehen).

Da man in der Auffangstation oft nicht den speziellen Bedürfnissen einzelner Hunde nachgehen kann, könnte es nötig sein den Hund am Anfang etwas aufzupäppeln z.B. Gewicht zulegen, Fellpflege, Zahnpflege etc. In diesem Fall werden Sie von unserem Verein im Voraus darauf aufmerksam gemacht.

Erziehung & Eingewöhnung

Die Eingewöhnung eines Hundes aus dem Tierschutz kann viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen, da einige Hunde in ihrem neuen Umfeld Ängste, Verhaltensauffälligkeiten oder andere Eigenheiten aufzeigen bzw. entwickeln können. Auch wenn dies nicht der Fall ist, dann gehört zu den Aufgaben einer Pflegestelle viel Training mit dem Hund wie zum Beispiel Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Gewöhnung an Geräusche und an das Alleinsein sowie ein Grundgehorsam. Die Pflegestelle soll so die Entwicklung des Hundes fördern und die Anpassung an das neue Leben zu erleichtern.

Vermittlung

Die Pflegestelle hält regelmäßigen Kontakt mit der Vermittlerin und leistet regelmäßige Berichte über Wohlbefinden, Fortschritte und Herausforderungen. Sie macht Fotos, Videos und eine ausführliche Charakterbeschreibung, und stellt diese für die Vermittlung bereit. Für den Fall, dass es Interessenten für den Pflegehund gibt, muss die Pflegestelle einen persönlichen Kennenlerntermin ermöglichen.

Welche Voraussetzungen muss eine Pflegestelle erfüllen?

  • Bereitschaft einen Hund aufzunehmen für einige Wochen oder mehrere Monate
  • Wohnhaft im Umkreis von 120 km um Mannheim
  • Mindestens 25 Jahre alt
  • Hundeerfahrung, wenn möglich mit Tierschutzhunden
  • eine Pflegestelle sollte viel Zeit haben, vor allem in den ersten Wochen nach Aufnahme

Passenden Pflegehund finden

Das Aussuchen des Hundes ist leider nur bedingt möglich. Allerdings können natürlich Wünsche geäußert werden. Auf Basis der Selbstauskunft und der Gespräche wird der Verein einen oder mehrere Hunde vorschlagen. Dies wird anhand verschiedener Kriterien eingeschätzt, wie die bereits vorhandene Hundeerfahrung, die Wohnverhältnisse und die im Haushalt lebenden Zwei- und Vierbeinern.

Hund in Pflegestelle

Welche Kosten trägt der Verein und welche die Pflegestelle?

Grundsätzlich trägt die Pflegestelle die Futterkosten. Auch die Grundausstattung für den Hund (Hundebett, Näpfe etc.) sollten vorhanden sein. Falls nicht, kann dies vom Verein zur Verfügung gestellt werden. Außerdem stellt der Verein ein passendes Sicherheitsgeschirr.

Die Hundehaftpflicht übernehmen wir nur bei von uns eingetragenen und geprüften Pflegestellen, die dauerhaft mit uns arbeiten. In anderen Fällen muss diese von der Pflegestelle übernommen werden. Die Hundesteuer ist mit der jeweiligen Gemeinde zu klären (meist 3 Monate für Pflegehunde ohne Anmeldung).

Tierarztkosten inkl. Medikamente werden nach vorheriger Rücksprache mit dem Verein übernommen.

JETZT PFLEGESTELLE FÜR EINEN HUND WERDEN!

  1. Füllen Sie die Selbstauskunft aus und senden Sie an renate@dash-tierschutz.de
  2. Wir prüfen Ihre Angaben und melden uns innerhalb von ca. 2 Wochen telefonisch bei Ihnen. In diesem Vorgespräch gibt es Zeit für weitere Fragen und Erklärungen
  3. Vorkontrolle durch unseren Verein (+ eventuelle Kontrolle durch das Veterinäramt)
  4. Bei positiver Vorkontrolle steht dem Einzug eines Pflegehundes nichts mehr im Wege