Die Wahrheit über den Tierschutz❗️

Heute möchten wir mit euch über ein Thema reden, das sehr schwer für uns ist. Wir haben lange überlegt, ob wir darüber sprechen sollen. Doch wir möchten vollkommene Transparenz und euch wissen lassen, wie unsere Arbeit abläuft. Deshalb haben wir uns entschieden, diesen Post zu machen. Manchmal möchten wir euch etwas berichten oder zeigen und können es nicht. Wie den Tod von Hunden. Wie Bilder von unserer Auffangstation mit all den Hunden am Morgen, bevor wir sauber gemacht haben. Ja, mehrere hundert Hunde produzieren sehr viele Häufchen! Aber wir können es manchmal nicht, aus Angst, was andere aus den Bildern machen.?

Es gibt Menschen, die unsere schwere Arbeit als Tierschützer noch zusätzlich erschweren. Sie nehmen unsere Posts und unsere Bilder und verbreiten Unwahrheiten damit. Sie beschimpfen uns als Mörder, wenn wir entscheiden dass es das Beste ist, ein Tier von seinem Leid zu erlösen. Oder wenn wir es nicht schaffen, eine kranke und verletzte Seele, die wir neu aufgenommen haben, zu retten. Sie sagen wir verstümmeln Hunde, wenn wir entscheiden, dass sie operiert werden müssen. Und sie sagen wir lassen die Hunde in ihrem Dreck vergammeln, wenn man auf Bildern einen Haufen sieht. Oder wenn wir das Bild eines sehr dünnen Hundes posten heißt es, wir lassen die Tiere hungern obwohl der Hund gerade von der Straße zu uns kommt.

Das allein wäre schon schlimm genug, denn es entmutigt uns und macht uns traurig. Doch diese Behauptungen werden sogar bis vor das Gericht getragen. Die Wahrheit kommt am Ende immer ans Licht und zeigt, dass wir nichts dergleichen tun. Aber wir müssen uns täglich mit dieser Thematik herumschlagen. Wir müssen Anwaltskosten stemmen, wir müssen Beweise vorlegen! Es raubt einem die letzten Energiereserven, die wir doch so dringend für die Hunde brauchen. ❗️

Oft stehen wir vor rießigen Herausforderungen und sehr schweren Entscheidungen. Denn so sehr wir von der Liebe zu Hunden und dem, was ethisch richtig ist, angetrieben werden, sind wir doch oft durch unsere Ressourcen begrenzt. Natürlich möchten wir jeden Tag mit den Hunden spielen und sie streicheln. Doch dafür sind wir einfach nicht genug und die Arbeit zu viel! Und finanziell ist es immer sehr schwierig, mit den unglaublichen Summen die wir für die Operationen von Hunden, der grundlegenden medizinischen Versorgung oder nur die Unmengen an Futter ausgeben müssen, denn keiner sonst kümmert sich um die Tiere.?

Tierschutz ist nicht nur die Versorgung der Tiere, sondern auch sehr viel administrative Arbeit. Wir machen Bilder und Videos, um euch auf dem laufenden halten zu können. Wir brauchen Informationen über das Alter, den Gesundheitszustand und die Größe der Hunde für Adoptionen. Wir müssen Buchhaltung führen, neue Hunde registrieren, zum Tierarzt fahren und so weiter. Und dann werden wir angegriffen, warum wir nicht dies oder jenes machen, nicht schneller sind, uns nicht besser kümmern. Diese Worte treffen uns so tief. Wir tun was wir können mit den Ressourcen, die wir zur Verfügung haben. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden, und oft sind es nicht die, die wir gerne treffen würden, sondern die einzigen, die wir treffen können!

Es kommen so viele schwer verletzte und kranke Tiere zu uns. Das Leid brennt uns in der Seele. Und wir müssen entscheiden, ob wir sie wieder aufpeppeln können. Das ist eine sehr schwere Last und Verantwortung, aber wir sind bereit sie zu tragen. Doch diese Last wird erschwert, wenn man sich regelmäßig mit solch falschen und verunglimpfenden Vorwürfen konfrontiert sieht. Wer sieht gerne sein Gesicht auf Bildern mit Überschriften wie „Mörder“ darüber? Bei Dash arbeiten alle ehrenamtlich. Unser Lohn ist die Rettung der Hunde, die ohne uns keine Chance mehr haben. Wir bringen Opfer und wir machen es gerne, denn die Tiere brauchen uns. Aber wir sind auch nur Menschen. Wir können immer nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln und versuchen, uns immer weiterzuentwickeln, damit so vielen Tieren wie möglich geholfen werden kann?.

Wir können nur beten, dass die Menschen endlich zur Vernunft kommen und ihre Zeit nicht damit verbringen uns zu denunzieren, sondern aktiv werden und wirklich etwas für die Tiere tun! Jede Genesung, jede Vermittlung gibt uns recht in dem was wir machen! Und wir sind dankbar für jeden, der ein liebes Wort an uns richtet, unsere Beiträge teilt und kommentiert, uns mit Spenden hilft und für unsere Hunde da ist. Denn sie sind der Grund, warum wir das alles tun. Und wir glauben fest daran, dass wir, zusammen mit euch allen, sehr viel bewegen können! Aber manchmal ist es sehr, sehr hart. Wir wollten euch diesen Aspekt unserer Arbeit nicht verheimlichen, deshalb schreiben wir diese Zeilen.
Wir danken Euch für alles, was ihr für unsere Hunde tut! Seid lieb zueinander, gemeinsam machen wir die Welt besser, Stück für Stück! 

Euer Dash-Team

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